Jedes Ende bietet auch eine Möglichkeit für einen neuen Anfang.
Für die Kindergartennutzer trifft dies uneingeschränkt zu. Stehen doch künftig den Kindern und auch dem Personal neue, modernere Räumlichkeiten unter einem gemeinsamen Dach in einem neuen Umfeld zur Verfügung.
Die Gemeinde verfügt damit über ein zeitgemäßes öffentliches Gebäude, erstellt auf dem modernsten technischen Stand und mit deutlich geringeren Betriebskosten auf dem Gebiet der Gebäudeunterhaltung.
Für bauwillige Personen bietet sich dadurch die Chance auf den Erwerb eines baureifen Grundstückes und damit auch eine Art Neuanfang.
Keinen Neuanfang gibt es nach derzeitigem Stand für das bewährte Gebäude.
Eine Umsetzung des Gebäudes innerhalb der näheren oder weiteren Umgebung ist undenkbar, da die gesetzlichen Auflagen im Bereich der Wärmedämmung dies fast unmöglich macht oder sehr, sehr hohe Kosten mit sich bringen würde.
Daraus entstand der Gedanke bzw. der Versuch, mit Hilfe einer Hilfsorganisation zu ermitteln, ob sich das Gebäude für einen guten Zweck zerlegen und in ein anderes Land transportieren ließe. Die Organisation HIP aus Würtingen, hervorragend vertreten durch ihren Geschäftsführer Thomas Failenschmid, welchem wir an dieser Stelle ganz herzlich danken wollen, versuchte über viele Monate, das Gebäude nach Minks zu bringen. In Weissrussland gibt es große Probleme mit suchtkranken Kinder und erwachsenen Personen. Dafür hätte man sehr gerne weitere Räumlichkeiten geschaffen. Materialproben wurden entnommen und weitergeleitet. Eine Person vor Ort besuchte uns in Schlaitdorf um sich zu informieren. Auch ein Grundstück stand zur Verfügung, doch die Hürden der Zollbedingungen waren unüberwindbar.
Für Äthiopien hätte man ein Projekt bilden können. Folgende abschließende Rückmeldung haben wir dann vor wenigen Tagen bekommen.
„Die Zollkosten für das Gebäude würden USD 170’560.- betragen. Somit lohnt es sich für uns nicht, das Gebäude zu übernehmen“.
Helfen wollen ist eine Sache. Helfen können und dürfen leider eine ganz andere Erfahrung.
Die Umwandlung des Grundstückes in Wohnbebauung und damit auch der Verkauf der Flächen ist eine großer Teil der Finanzierung der neuen Kita in der Hofstatt. Somit besteht auch keine Möglichkeit einer Alternative.
Auf der Basis des Bebaungsplanes Lachenäcker 1 aus dem Jahr 1969 wird das Flurstück 231 / 11 geteilt und es entstehen zwei unabhänige Baugrundstücke in einem allgemeinen Wohngebiet. Die neuen Bauplätze sind nach heutigen Verhältnissen mit ca. 600 qm relativ groß.
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