Hallo Dezember!
Schön, dass du da bist.
Ich wünsche mir im letzten Monat des Jahres, dass der Mensch der das jetzt liest, eine extra Portion Glück bekommt, ganz viel Kraft, Gesundheit und Zuversicht im neuen Jahr 2019.
Mögen alle Wünsche, Hoffnungen und Träume in Erfüllung gehen.
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
wieder stehen wir an der Schwelle in ein neues Jahr.
Grund und Anlass zurückzublicken, aber auch den Blick ins neue Jahr 2019 zu wagen.
Seit acht Jahren wächst die deutsche Wirtschaft. Der Export brummt, die Fabriken sind ausgelastet, die Beschäftigung eilt von Rekord zu Rekord. Der Facharbeitermangel und die Personalnot werden sich noch verschärfen. An vielen Menschen gehen allerdings die positiven Rahmenbedingungen vorbei.
Auch wir in Schlaitdorf spüren die Auswirkungen. Die Haushaltslage ist noch entspannt,
die Wünsche und auch die zum Teil berechtigten Erwartungen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger steigen. Der Blick und der Vergleich richten sich dabei leider immer auf die Nachbargemeinden, welche auch auf Grund der politischen Entwicklungsachsen ganz andere Möglichkeiten haben.
Auch wir in der AWV spüren dies und werden darauf, manchmal fast vorwurfsvoll darauf angesprochen. Was gäbe es denn schöneres, als viele wünschenswerte Dinge umzusetzen.
Doch wir sind zum Teil gebrannte Kinder, haben zu oft miterleben müssen was es bedeutet, einen ausgeglichenen Haushaltsplan aufstellen zu müssen. Die Aufgaben sind vielseitig, die Möglichkeiten in so einer kleinen und noch selbstständigen Gemeinde begrenzt und die Aufsichtsbehörden achten sehr auf eine solide Haushaltspolitik.
Eine vor Jahren heftige Gewerbesteuerrückzahlung oder ein Insolvenz Verfahren einer Firma hatte uns auch aufgezeigt, dass der berechtigte Wunsch nach mehr Gewerbefläche auch Nachteile haben kann. Auch die zurzeit laufenden Baulandentwicklungen für eine Gewerbefläche brauchen Zeit und in erster Linie alle Grundstückseigentümer.
Die ganz große Pflicht und auch die Kunst besteht darin zu unterscheiden, ist eine Investition dringend notwendig oder „leider“ nur wünschenswert. Ich denke diese Frage wird in jedem Privathalthalt beantwortet werden müssen.
Wer nichts wagt gewinnt nichts, aber mit fremdem Geld verantwortungsvoll umzugehen ist nicht ganz so einfach. Auch die nächste Generation braucht Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten. Wir von der AWV wollen keinen unnötigen Schuldenberg aufbauen, welcher in schlechteren Zeiten keinerlei Handlungsspielraum mehr zulassen würde.
Nach dem Ausbau der Aicher Straße konnte bzw. musste in diesem Jahr viel Geld in die Altenrieter Straße investiert werden. Auf Grund der Eigenkontrollverordnung eine Pflichtaufgabe, gegenüber unseren Bürgerinnen und Bürger aber nichts was wir vorzeigen können. Wir mussten mal wieder unser Geld buchstäblich „vergraben“ und weitere Möglichkeiten dazu stehen seit Jahren auf der Warteliste.
Im kommenden Jahr 2019 stehen sowohl die Bürgermeisterwahl wie auch Gemeinderatswahlen an. Risiko und Chance zugleich für eine andere Gemeindepolitik.
Es gibt genug Begehrlichkeiten, genug Möglichkeiten alles anders, besser, schöner und verantwortungsvoller zu machen.
Möge es ein gutes Jahr für unsere liebenswerte Gemeinde werden.
Wir danken der Gemeindeverwaltung und dem Team auf dem Rathaus, dem Bauhof, dem Kindergarten, der Schule, der Kernzeitbetreuung. Herzlichen Dank der freiwilligen Feuerwehr für ihren uneigennützigen Dienst.
Danke für alle engagierten Tätigkeiten in den Gruppen und in den Vereinen. Vielen Dank an alle, welche sich uneigennützig für eine Aufgabe oder einen Dienst in der Gemeinde zur Verfügung gestellt haben.
Ihre AWV – Gemeinderatsmitglieder Benjamin Abel, Sabine Bauknecht, Bettina Berenguel Senn, Gustav Breitling, Ursula Gaißer, Steffen Schröder und Anne Sengönül.
wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern frohe, friedvolle und gesegnete Weihnachtsfeiertage und für das neue Jahr 2019 Zuversicht, Gesundheit und alles erdenklich Gute.
Für und im Namen der Allgemeinen Wählervereinigung
Gustav Breitling
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