Der Traum
Ich
lag und schlief; da träumte mir
ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserem Tisch vor mir,
ein hoher Weihnachtsbaum.
Und
bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher;
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer.
Und Zuckerpuppen
hingen dran;
das war mal eine Pracht!
Da gab’s was ich nur wünschen kann,
und was mir Freude macht.
Und
als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.
Da
wacht ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war’s um mich.
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find ich dich?
Da war
es just, als rief er mich:
„Du darfst nur artig sein;
dann steh ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein!
Und
wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringst dir der heil’ge Christ,
den schönsten Weihnachtsbaum.“
Liebe
Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger.
Auch im zu Ende gehenden Jahr kommt es vielen von uns so vor, als würden wir
einen bösen „Alb“ – Traum
durchleben.
Täglich erreichen uns viele und oft widersprüchliche Nachrichten.
Und wir stellen fest, wie schnell sich doch vieles – was über Jahrzehnte
selbstverständlich war, geändert und verändert hat.
Noch immer machen sich viele Menschen große und berechtigte Sorgen um ihre
Existenz, ihre Gesundheit, um ihre Zukunft und viele anderen Dinge.
Wir erleben unsichere, enttäuschte, frustrierte und trauernde Mitmenschen.
Und es fällt uns schwer einzuschätzen, wann wir wieder ohne jegliche
Einschränkungen unseren gewohnten und vertrauten Alltag bestreiten können. Wir
können auch noch nicht abschätzen, welche Verluste und bleibende Spuren die
Pandemie letzten Endes verursacht hat und noch verursachen wird.
Auch der Starkregen Ende Juni hat uns vor Augen geführt, wie hilflos und oft unvorbereitet
wir der Natur ausgesetzt sind.
Und dennoch, mit Gottvertrauen und
Dankbarkeit – auch wenn es uns manchmal
schwer fällt, können und müssen wir unseren Alltag bestreiten. Weniger ICH und
dafür mehr WIR, dies wäre die große Chance auf positive Veränderungen in vielen
Lebensbereichen.
Für uns als Gemeinderatsfraktion geht ein positives Jahr zu Ende.
Mit dem Beschluss, gemeinsam einen Dorfentwicklungsplan zu erstellen bekommen
wir die einmalige Chance, die Dorfgemeinschaft zu stärken, unsere Mitbürgerinnen
und Mitbürger an der Weiterentwicklung unserer Gemeinde aktiv teilhaben zu
lassen.
Wir sind uns mehr als bewusst, dass über die Befragung Hoffnungen und
Erwartungen geweckt werden. Möge es uns gelingen, so viele wie nur möglich, der
realistische Wünsche und Ziele umsetzen zu können. Wenn es uns dann noch gelingt,
in das Sanierungsprogramm des Landes aufgenommen zu werden, dann ergeben sich
auch bauliche und gestalterische Entwicklungsmöglichkeiten im Ortskern.
Auch dafür haben wir mit dem Büro Zoll einen sehr erfahrenen Partner
beauftragen können.
Mit der Beauftragung eines Erschließungsträgers für ein Teilgebiet des Gebietes
„vor der Gasse“ beginnt eine wichtige Weiterentwicklung von Schlaitdorf, sowohl
auf dem Bereich von Gewerbe-, als auch für Wohnbauflächen.
Wir hoffen, dass mit allen betroffenen Grundstückseigentümern eine –
für alle Beteiligten gute und akzeptable Lösung gefunden wird.
Sichtbare Veränderungen zeigten sich in diesem Jahr zum Beispiel auf dem
Sportgelände, dem Friedhof, im Bereich der Kinderspielplätze oder im Bereich des
öffentlichen Nahverkehrs mit der neuen Bushaltestelle.
Durch die umsichtige und kluge Haushaltsführung der vergangen Jahre steht die
Gemeinde finanziell gut da.
Hohe Investitionen auf dem Gebiet der Kanalsanierungen stehen an und zwingen
uns weiterhin, auf die Liquidität der Gemeinde streng und konsequent zu achten
um handlungsfähig zu bleiben.
Möge das Jahr 2022 ein positives Jahr für unsere liebenswerte Gemeinde werden.
Wir danken der Gemeindeverwaltung und dem Team auf dem Rathaus, dem Bauhof, dem Kindergarten, der Schule, der Kernzeitbetreuung, dem GHZ-Verwalter, einfach allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde Schlaitdorf für ihren persönlichen Einsatz für unsere Gemeinde. Herzlichen Dank der freiwilligen Feuerwehr für ihren uneigennützigen Dienst.
Danke für alle engagierten Tätigkeiten in den Gruppen und in den Vereinen. Vielen Dank an alle, welche sich uneigennützig für eine Aufgabe oder einen Dienst in der Gemeinde zur Verfügung gestellt haben.
Ihre AWV – Gemeinderatsmitglieder, Julia Abel, Gustav Breitling, Christoph Dellin, Steffen Schröder, Anne Sengönül und Isabelle Weinhardt.
wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gesegnete Weihnachtsfeiertage und für das neue Jahr 2022 Gesundheit, Hoffnung, Zuversicht und von Herzen alles erdenklich Gute.