Jahresabschluß führte zur Wasserversorgung der ASG nach Poltringen

Der 29.12. ist der traditionelle Jahresabschlusstag der Allgemeinen Wählervereinigung. Dabei geht es nicht nur um die Pflege der so wichtigen Beziehungsebenen, sondern möglichst auch um ein kommunales Thema.

Nachdem die Thematik der Abwasserentsorgung mit Kläranlage und Abwassergebührenermittlung fester Bestandteil der Tagesordnung im Jahr 2011 war wollten wir mal die andere Seite des Wassers näher kennenlernen.

Ohne Wasser kann kein Mensch, kein Tier und keine Pflanze sein.Nur in Verbindung mit Wasser ist Leben auf der Erde möglich.

Trinkwasser gibt es im Handumdrehen. Frisch, klar, sauber fließt es aus dem Hahn, wann immer wir es brauchen. Jeden Tag, rund um die Uhr – scheinbar unbegrenzt steht es zur Verfügung. Wo es herkommt, welcher Aufwand dazu erforderlich ist, wie die Kosten entstehen, wie sicher die Versorgung ist – wer macht sich darüber ernsthafte Sorgen. Nur wenn es zu einer Störung kommt, dann……….

Trinkwasser ist übrigens unser am bestkontrolliertes Lebensmittel und schützt uns vor Seuchen und Krankheiten.
Das war nicht immer so. Im wasserarmen Württemberg war das kühle Nass ein kostbares Gut. Aus der Wassernot der Städte und Gemeinden nördlich des Naturparks Schönbuch heraus wurde am 20. Januar 1926 – vor 85 Jahren also – der Zweckverband Ammertal-Schönbuchgruppe (ASG) für die Wasserversorgung gegründet.

 Wasserspeicher

Abbildung zeigt ein Wasserspeicher

Durch die Ammertal-Schönbuchgruppe werden die Verbraucher zu jeder Zeit mit hochwertigem Trinkwasser versorgt. Grundwasser wird aus einer Tiefe zwischen 30 und 60 Metern aus Brunnen im Ammer- und Neckartal gefördert. Dieses Wasser aus den Schichten des Muschelkalks und Gipskeupers ist reich an Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium – für unsere Gesundheit eine ideale Kombination.

Unsere Gemeinde wir direkt mit Bodenseewasser versorgt.

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Der Wassermeister informierte die interessierte Gruppe sehr ausführlich

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Der technische Aufwand und der Energiebedarf sind sehr hoch.

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Fazit:
Wir waren beeindruckt von dem Aufwand, der notwendigen Technik und der sicheren Betriebsführung.
Mit einem guten Gefühl, dass wir uns auf dieses, in kommunaler Hand befindlichen Versorgungsunternehmen jederzeit verlassen können führte uns die Heimreise nach Tübingen, wo wir uns auch mit „veredeltem Wasser“ stärkten.

Jahreswechsel 2011 / 2012

 

AWV

Laut ist die heutige Zeit.
nirgendwohin ist es mehr weit.
Alle Ziele kann man schnell erreichen,
selbst wenn man nur kurz möchte verweilen.
Alles fliegt an uns vorbei,
im Kopf spürt man die Raserei.
Mobilität  ist gefragt und in aller Munde,
Hektik macht überall die Runde.
Mobilfunk sorgt dafür dass wir uns sollten immer  regen,
nicht immer ist dies ein wirklicher Segen.

Im Herzen aber ist es still
so man es selber haben will.
Halte mal innen und hör in dich hinein,
schöner kann es kaum sein.
Und fühlst Du das Herz, dann ist sie nicht weit,
die stille und besinnliche Weihnachtszeit.

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

Es gibt auch Jahre ohne Brennpunktprojekte, ohne dass es Ereignisse in der Gemeinde gibt, auf welche wir ständig aufmerksam werden und dies ist gut so.
In wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist trotz kurzfristig guten Haushaltszahlen Disziplin gefragt. Wünsche, Aufgaben und Begehrlichkeiten tragen wir alle mit uns herum,
aber die Kunst dabei ist es, den richtigen Zeitpunkt einer Realisierung zu finden.

Wenn wir gedanklich so durch unsere Gemeinde wandern, so stellen wir dennoch an vielen Orten Veränderungen fest.
Unser Rathaus zum Beispiel wurde einer grundlegenden Fassadenrenovierung unterzogen und stellt wieder  ein Schmuckstück an einer exponierten Lage dar.

Somit ist die Bausubstanz wieder für Jahre gesichert.
Treppen und Straßen wurden saniert, alte Privatgebäude wurden saniert oder abgetragen, neue Bauprojekte sind entstanden, der Standort des alten Kindergartens an der Vogelsangstraße ist nicht mehr festzustellen, das Baugebiet Schönbuchweg wurde fertiggestellt und die ersten Baukörper zeigen auf, dass sich das ortsbildprägende Erscheinungsbild an dieser Stelle grundlegend verändert.

Kläranlage, Konzessionsvergabe der Stromversorgung, Sanierungsmaßnahmen auf dem Friedhof, gesplittete Abwassergebühren, Mensaerweiterung, Bürgermeisterwahl, Photovoltaikanlage, Kernzeitbetreuung und viele Baugesuche waren die Themen, welche immer wieder auf den Tagesordnungen auftauchten.
Die angespannte und unsichere Situation im Gemeindehaushalt hat sich weiter deutlich abgeschwächt.
Durch die Haushaltssystematik wird sich dies allerdings über geringere Schlüsselzuweisungen und höhere Umlagen der folgenden Jahre wieder in das Gegenteil umwandeln.
Die laufenden Ausgaben können nur mit zusätzlicher Hilfe durch Abbau von Rücklagen finanziert werden.
Im Gremium sind wir uns aber einig, dass wir mit Zuversicht ins neue Jahr blicken können.

 Auch in diesem Jahr ist es uns als AWV ein Bedürfnis, uns bei allen zu bedanken, welche zum positiven Klima  bei den Beratungen beigetragen haben.

Wir danken den Teams auf dem Rathaus, dem Bauhof, dem Kindergarten, der Schule und der Kernzeitbetreuung. Herzlichen Dank allen, welche im Dienst der Gemeinde stehen für Ihre geleistete Arbeit. Danke für alle engagierten Tätigkeiten in den Gruppen und in den Vereinen. Vielen Dank an alle, welche sich uneigennützig für eine Aufgabe oder einen Dienst in der Gemeinde zur Verfügung gestellt haben.

 Ihre AWV – Gemeinderatsmitglieder Benjamin Abel, Sabine Bauknecht, Bettina Berenguel Senn, Gustav Breitling, Friedrich Dürr, Ursula Gaißer und Thomas Heiberger,

Fassadensanierung am Rathaus

Nichts hält eine Ewigkeit und eine Fachwerkfassade ist besonders dem Schlagregen und den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Seit mehreren Jahren bemüht sich die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat, alle öffentlichen Gebäude und Einrichtungen so zu pflegen und zu erhalten, dass keine größeren Schäden an der Bausubstanz zu befürchten sind. Nach der dringenden Sanierung der Westfassade sind nun die rechtlichen Gebäudeseiten zu sanieren.

Rathaus 07_2011

Eine Firma aus Neckartailfingen war günstigster Bieter im Bereich Maler – Gipser – und Gerüstbauarbeiten.
Damit entstehen Kosten in der Höhe von ca. 27.000,-€.
Eventuelle Zimmerarbeiten erhöhen noch die Sanierungskosten.
Nach der Neugestaltung der sanitären Einrichtungen, der Heizung und Malerarbeiten kann davon ausgegangen werden, dass das Rathaus auf einem zeitgemäßen Zustand gebracht wurde.
Lediglich die Fenster stellen eine größere Schwachstelle dar. Dennoch ist auch hier zu einem späteren Zeitpunkt Handlungsbedarf angesagt.

Wahlergebnis

Wahlergebnis Zahl der Wahlberechtigten:  1367       
abgegebene Briefwahlunterlagen:                   172
Wahlteilnehmer bis 18 Uhr                                 409
Somit Summe der Wahlteilnehmer                  581

 

Entspricht einer Wahlbeteiligung von             42,5 %

Gültige Stimmzettel:      568
ungültige Stimmzettel:    13

Stimmverteilung:

Edelmann       536  = 94,4%

Sonstige             32  = 5,6%

Ende der Einreichnungsfrist

Am Montag, den 09. Mai 2011 ist um 18 Uhr die Einreichungsfrist abgelaufen.
Der Gemeinderat hatte sich intern auf einen Ausschreibungstext geeinigt und die Stellenanzeige wurde am 1. April 2011 im Staatsanzeiger veröffentlicht.
Wählbare Personen müssen am Wahltag mindestens das 25. Lebensalter erreicht haben und das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Dem Gemeindewahlausschuß lag am 09. Mai nur eine Form- und Fristgerechte Bewerbung vor.
Somit bleibt Bürgermeister Edelmann einziger Kandidat zur Wahl am 05. Juni 2011.

Die Amtszeit beträgt 8 Jahre.

Das Wahlergebnis wird auf dieser Seite am Wahltag so ab 19,30 Uhr veröffentlicht.

Überraschende Sanierungsmaßnahmen auf dem Friedhof

Schadensbild

Schadensbild

So wie auf dem Bild dargestellt wurde festgestellt, dass das Flachdach in die Jahre gekommen ist und undicht wurde.

Flachdachanbau

Flachdachanbau

So musste schnell gehandelt werden um weitere Schäden an der Bausubstanz zu verhindern.
Ca. 30.000,-€ wird die Sanierung letzten Endes kosten. Da diese Mittel nicht direkt im Haushaltsplan vorgesehen waren sind Sparmaßnahmen an anderer Stelle notwendig.

Baugebiet Schönbuchweg fast erschlossen

Es geht zügig voran und zwei Bauherren warten bereits auf den Startschuss.

Die Tragschicht wurde aufgebracht

Die Tragschicht wurde aufgebracht

Besonders wichtig und aufwendig waren die Maßnahmen der Entwässerung bzw. der Fassung des Oberflächenwassers.
Die Vergangenheit hatte gezeigt, dass hier wichtige bauliche Maßnahmen notwendig waren.

Blick in das Auffangbecken am Schönbuchweg

Blick in das Auffangbecken am Schönbuchweg

 

Einlaufschacht, welcher das Wasser in das Becken leiten wird

Einlaufschacht, welcher das Wasser in das Becken leiten wird

 

weiteres Auffangbecken an der Straßeneinmündung wurde notwendig

weiteres Auffangbecken an der Straßeneinmündung wurde notwendig

Es bleibt zu hoffen, dass es wichtige, notwendige und sinnvolle Maßnahmen waren.
Alle Beteiligten sind sich aber sicher, dass dies eine gelungene Baumaßnahme darstellt und die Gemeinde Schlaitdorf damit einen Brennpunkt weniger hat. Gegen ein Jahrhundertregen werden auch diese Gegebenheiten wenig ausrichten.
Die Anwohner aber werden nun etwas gelassener dem nächsten Gewitterregen entgegensehen können.

Gemeinderatssitzung vom 09. Mai 2011

Erwähnenswerte Tagesordnungspunkt

  • Altenpflegeheim auch in Schlaitdorf !?

    In den vergangenen Jahren lag der Schwerpunkt der Investitionen in dem Bereich Schule und Kindergarten. Darin sehen wir nicht nur unsere Zukunft, sondern auf diesem Gebiet mussten wir handeln, um wenigstens ein paar Standortvorteile aufweisen zu können.
    Eine Gemeinde ohne junge Familien wird auf Dauer nicht bestehen können.

    Nun sind sich alle auch bewusst, dass wir auch unsere ältere und verdiente Generation nicht vergessen dürfen.
    So sind wir auf dem Gebiet der Nahversorgung keinen Schritt weitergekommen. Im Gegenteil, mit jedem neuen Markt in den umliegenden Gemeinden gehen unsere Chancen gegen Null.
    In Neckartenzlingen entsteht zurzeit schon wieder ein weiterer Markt.
    Es müsste ein ganz neuer Weg gefunden werden, einschließlich der dazu benötigten Räumlichkeiten.

    Mehrfach und über Jahre hinweg beschäftigten wir uns intern auch mit den Möglichkeiten, ältere und pflegebedürftige Menschen in der Dorfgemeinschaft halten zu können.

    Nachdem geplante Vorhaben nicht realisiert werden konnten, stehen die Chancen auf ein Altenpflegeheim mit Kurzzeitpflege und Tagespflege im Bereich der Steigstraße / Nürtinger Straße ganz gut.
    Ein privater Investor möchte folgende Einrichtung realisieren:

    –          geplante Wohnfläche 400 m/2
    –          14 Tiefgaragenplätze
    –          22 Zimmer für Heimbewohner, großzügig geplant
    –          weitläufige Aufenthaltsflächen mit offenem Kamin, Leseecken,
                Bastelwerkstatt, Cafeteria, und einem großzügigen Wintergarten.
    –          ca. 30 Arbeitsplätze werden dabei entstehen.


In der nächsten Sitzung am 6. Juni sollen die Baupläne eingereicht werden.
Baubeginn könnte schon im August sein, so dass noch vor dem Winter das Haus ein Dach hätte.
Im Sommer 2012 könnten die ersten Bewohner einziehen.

Auch an eine Erweiterungsoption wird schon gearbeitet.

Fazit: Sollte alles so kommen wie geplant und gewünscht, so wäre dies für so eine kleine Gemeinde wie Schlaitdorf ein Glücksfall. 

Gemeinderatssitzung vom 11. April 2011

Erwähnenswerte Tagesordnungspunkte

  • Dachsanierung im Anbau der Aussegnungshalle

    Nach weiterer Aussprache wurde beschlossen, die Dachsanierung in Form einer extensiven Dachbegrünung als Flachdach durchzuführen.
    Ca. 25.000,-€ sind dafür aufzubringen.

    Begründung: In allen Bebauungsplänen wird von den Bauherren eine Dachbegrünung bei Flach und Pultdächer gefordert.
    Die Gemeinde kann selber eigentlich davon nicht abweichen.

Bedingt durch die neuen Abwassergebühren ist diese Lösung günstiger als ohne Begrünung. Die Haltbarkeit wird zwischen 20 und 30 Jahren liegen.

Ein nachträgliches Pultdach passt einfach nicht zum vorhandenen Gebäude, es sein denn, man würde dies in entsprechend aufwendiger Form dem Hauptdach anpassen.

Ca. 4.000,-€ sind noch für Maler und Gipserarbeiten aufzubringen.

 

  • Globalberechnung für die Abwasserbeseitigung

    Im Zuge der  Neubestimmung der Abwassergebühren werden auch die Gebühren neu berechnet.
    1.450,-€ fallen für die Dienstleistung an.

  • Baugebiet Schönbuchweg

    Das erste Baugesuch für dieses neue Baugebiet konnte behandelt und beschlossen werden.
    Erfreulicherweise musste dabei über keine Befreiungen diskutiert werden.
    Dies ist wichtig, damit eine Gleichbehandlung über alle Bauanfragen nach den Festsetzungen des gültigen Bebauungsplans erfolgen kann.

Endspurt im Baugebiet Schönbuchweg

Bedingt durch das anhaltend gute Wetter gehen nun die Erschließungsarbeiten zügig voran.

Baugebiet 1

 

Zur Zeit werden die Randsteine eingebaut und der Belag der Gehwege erstellt.

Baugebiet 2

Das erste Baugesuch wurde in der GR-Sitzung im April behandelt und so wird wohl noch im Mai mit dem ersten Bauobjekt begonnen werden können.