Gemeinderatssitzung vom 14. März 2011

Erwähnenswerte Tagesordnungspunkte

  • Dachsanierung im Anbau der Aussegnungshalle 

    Trotz großer Anstrengungen und Bemühungen, die öffentlichen Gebäude in „Schuss“ zu halten und möglichst die Betriebskosten zu senken bleiben Überraschungen nicht aus.
    So musste leider festgestellt werden, dass das Flachdach des Friedhofgebäudes undicht geworden ist. Die Sanierung ist nicht aufschiebbar und im Haushaltsplan sind für diese Maßnahme keine Mittel vorgesehen.
    Aus diesem Hintergrund wollte der Gemeinderat mit Unterstützung eines Architekten eine möglichst optimale, langlebige und kostengünstige Lösung herbeiführen.
    Als Diskussionsgrundlage stand eine neue Isolierung einem leichten Pultdach gegenüber. Aus der Mitte des Gremiums wurde der Vorschlag eines ökologischen Daches (muss begrünt werden) letzten Endes der Vorzug gegeben.
    Die Gemeinde hat auch eine Vorbildfunktion, zumal diese Ausführung in so manchen Bebauungsplänen als Bedingung aufgeführt wurde. Die Kostenschätzung beläuft sich auf ca. 30.000,-€.

  • Straßenbeleuchtung im Baugebiet Schönbuchweg. 

    Nach kurzer Aussprache wurde einstimmig der Beschluss gefasst, auf eine Energiesparende und langlebige LED-Beleuchtung zu gehen.
    Die Investitionskosten der 10 Leuchten über ca. 6.000,-€ werden vom Erschließungsträger übernommen.
    Herr Eben von der EnbW hatte bei diese Gelegenheit aufgezeigt, dass die Umstellung in Schlaitdorf auf die neuen Leuchten eine Einsparung von 27% im Jahr erbracht hatte.

  • Einführung der gesplitteten Abwassergebühr 

    Diese gesetzlichen Vorgaben müssen ja alle Gemeinden und Städte zeitnah erfüllen. Künftig gibt es keine Abwassergebühr mehr, welche auf der Basis des Frischwasserbezugs errechnet wird.
    Erhoben wird eine Schmutzwassergebühr und eine Flächengebühr, bezogen auf die auf dem Grundstück versiegelten Flächen.
    Zur Ermittlung werden sowohl Luftaufnahmen erstellt, wie auch Fragebögen an die betroffenen Eigentümer gesendet.
    Weiter wird es eine Informationsveranstaltung und ein Infomobil geben.
    Begleitend wird auch die Gebührenkalkulation neu erstellt.
    Nachteilig wird es für die Grundstücksbesitzer werden, welche größere Nebengebäude haben.

  • Musikschule Neckartailfingen 

    Trotz der angespannten Haushaltslage wurde die vorbildliche Arbeit der wichtigen Einrichtung gewürdigt. Auch die Gemeinde Schlaitdorf möchte der Musikschule weiterhin Planungssicherheit gewährleisten.
    Zurzeit besuchen 86 Schülerinnen und Schüler die Musikschule.
    Da es sich um eine Freiwilligkeitsleistung der Gemeinde handelt wird von Jahr zu Jahr neu abgestimmt.
    In diesem schwierigen Jahr können keine Investitionen aus dem Haushalt erwirtschaftet werden. Dies bedeutet, dass wir ca. 800.000,-€ aus den Rücklagen zuführen müssen. Also Geld von der „hohen Kante“.
    Trotzdem wird die Gemeinde Schlaitdorf weiterhin 100,-€ pro Jahr und Schüler an die Musikschule überweisen. Eine Erhöhung des Zuschusses fand an diesem Abend keine Mehrheit.

 

 

 

 

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