Frühlingsansichten

Frühling 015 

Frühling 042

Gemeinderatssitzung vom 14. März 2011

Erwähnenswerte Tagesordnungspunkte

  • Dachsanierung im Anbau der Aussegnungshalle 

    Trotz großer Anstrengungen und Bemühungen, die öffentlichen Gebäude in „Schuss“ zu halten und möglichst die Betriebskosten zu senken bleiben Überraschungen nicht aus.
    So musste leider festgestellt werden, dass das Flachdach des Friedhofgebäudes undicht geworden ist. Die Sanierung ist nicht aufschiebbar und im Haushaltsplan sind für diese Maßnahme keine Mittel vorgesehen.
    Aus diesem Hintergrund wollte der Gemeinderat mit Unterstützung eines Architekten eine möglichst optimale, langlebige und kostengünstige Lösung herbeiführen.
    Als Diskussionsgrundlage stand eine neue Isolierung einem leichten Pultdach gegenüber. Aus der Mitte des Gremiums wurde der Vorschlag eines ökologischen Daches (muss begrünt werden) letzten Endes der Vorzug gegeben.
    Die Gemeinde hat auch eine Vorbildfunktion, zumal diese Ausführung in so manchen Bebauungsplänen als Bedingung aufgeführt wurde. Die Kostenschätzung beläuft sich auf ca. 30.000,-€.

  • Straßenbeleuchtung im Baugebiet Schönbuchweg. 

    Nach kurzer Aussprache wurde einstimmig der Beschluss gefasst, auf eine Energiesparende und langlebige LED-Beleuchtung zu gehen.
    Die Investitionskosten der 10 Leuchten über ca. 6.000,-€ werden vom Erschließungsträger übernommen.
    Herr Eben von der EnbW hatte bei diese Gelegenheit aufgezeigt, dass die Umstellung in Schlaitdorf auf die neuen Leuchten eine Einsparung von 27% im Jahr erbracht hatte.

  • Einführung der gesplitteten Abwassergebühr 

    Diese gesetzlichen Vorgaben müssen ja alle Gemeinden und Städte zeitnah erfüllen. Künftig gibt es keine Abwassergebühr mehr, welche auf der Basis des Frischwasserbezugs errechnet wird.
    Erhoben wird eine Schmutzwassergebühr und eine Flächengebühr, bezogen auf die auf dem Grundstück versiegelten Flächen.
    Zur Ermittlung werden sowohl Luftaufnahmen erstellt, wie auch Fragebögen an die betroffenen Eigentümer gesendet.
    Weiter wird es eine Informationsveranstaltung und ein Infomobil geben.
    Begleitend wird auch die Gebührenkalkulation neu erstellt.
    Nachteilig wird es für die Grundstücksbesitzer werden, welche größere Nebengebäude haben.

  • Musikschule Neckartailfingen 

    Trotz der angespannten Haushaltslage wurde die vorbildliche Arbeit der wichtigen Einrichtung gewürdigt. Auch die Gemeinde Schlaitdorf möchte der Musikschule weiterhin Planungssicherheit gewährleisten.
    Zurzeit besuchen 86 Schülerinnen und Schüler die Musikschule.
    Da es sich um eine Freiwilligkeitsleistung der Gemeinde handelt wird von Jahr zu Jahr neu abgestimmt.
    In diesem schwierigen Jahr können keine Investitionen aus dem Haushalt erwirtschaftet werden. Dies bedeutet, dass wir ca. 800.000,-€ aus den Rücklagen zuführen müssen. Also Geld von der „hohen Kante“.
    Trotzdem wird die Gemeinde Schlaitdorf weiterhin 100,-€ pro Jahr und Schüler an die Musikschule überweisen. Eine Erhöhung des Zuschusses fand an diesem Abend keine Mehrheit.

 

 

 

 

Baufortschritt im Erschließungsgebiet Schönbuchweg

Die Kanalarbeiten sind abgeschlossen

Die Kanalarbeiten sind abgeschlossen

Nach der langen Winterpause kann man nun den Baufortschritt wöchentlich wachsen sehen.

Der Schönbuchweg als künftige Haupterschließungsstraße

Der Schönbuchweg als künftige Haupterschließungsstraße

Besonders die Ausmaße des wichtigen Regenrückhaltebeckens sind nun zu sehen.

Becken mit Überlaufschacht

Becken mit Überlaufschacht

Gemeinderatssitzung vom 14. Februar 2011

Erwähnenswerter Tagesordnungspunkt

 

Haushaltsplan 2011 und die Sache mit der Finanzsystematik.

 

Wie finanzieren die Kommunen ihre Aufgaben und Leistungen?

Die Gemeinden finanzieren ihre Haushalte hauptsächlich durch ihre eigenen Steuereinnahmen. Dazu gehören

  • die Grundsteuer A,
  • die Grundsteuer B und
  • die Gewerbesteuer.

Bei diesen Steuern verfügen die Gemeinden über ein eigenes Hebesatzrecht. Darüber hinaus erhalten die Gemeinden einen eigenen Anteil an der Lohn- und Einkommensteuer (15 v.H.) und einen Anteil an der Umsatzsteuer (2,2 v.H.). Für die so genannten kostenrechnenden Einrichtungen (z.B. Abwasserbeseitigung) erheben die Gemeinden Benutzungsgebühren und für bestimmte Verwaltungsleistungen Verwaltungsgebühren.

Je nach Höhe ihrer eigenen Steuerkraft erhalten die Gemeinden ergänzende allgemeine Finanzzuweisungen des Landes (z.B. Schlüsselzuweisungen). Die Höhe richtet sich nach dem kommunalen Finanzausgleich, der im jeweiligen Gemeindefinanzierungsgesetz für das entsprechende Jahr geregelt wird.

 

Die Steuerkraftsumme einer Gemeinde setzt sich zusammen aus der Steuerkraftmesszahl zzgl. der Schlüsselzuweisungen nach der mangelnden Steuerkraft für das zweit vorangegangene Jahr. Sie ist die Bemessungsgrundlage für die Berechnung der Umlagen, welche die Gemeinde zu entrichten hat.

 

Die Schlüsselzuweisung ist ein Mittel der Gemeindefinanzierung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs, in dem sie die wichtigste Position darstellt. Die Schlüsselzuweisung ist eine zweckfreie Zuweisung zur allgemeinen Finanzierung der Ausgaben des Verwaltungshaushaltes. Die finanzielle Unterstützung der Gemeinden durch ein Land ist geregelt im jeweiligen Gemeindefinanzierungsgesetz oder Finanzausgleichsgesetz. Die Höhe der jeweiligen finanziellen Unterstützung einer Gemeinde wird durch Ausgangsmesszahlen in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl ermittelt.

 Soweit die trockene und schwierige Materie.

Schlaitdorf durfte in den vergangenen zwei Jahren unerwartete Sondereinnahmen verbuchen und lag damit ganz an der Spitze im Landkreis – was die Steuerkraftsumme betrifft. Dies war angesichts der schlechten Wirtschaftslage bemerkenswert.
Der Nachteil dabei ist nun, dass eine vermeintlich finanzstarke Gemeinde damit in die Lage versetzt wird, mehr Umlagen bezahlen zu können und gleichzeitig auch weniger an Schlüsselzuweisungen benötigt.
So erhält die Gemeinde nicht mehr rund 488.000,-€ an Schlüsselzuweisungen, sondern nur ca. 145.000,-€ können eingeplant werden.

An den Landkreis müssen dafür statt 544.000,-€ nun ca. 730.000,-€ abgeführt werden.

Insgesamt muss die kleine Gemeinde Schlaitdorf ca. 1,2 Mio € an Abgaben leisten.

Dies ist nur möglich, weil in den vergangen Jahren mit viel Augenmaß gewirtschaftet wurde – trotz dem Neubau der Kita.
Stolze 830.000,-€ müssen aus den allgemeinen Rücklagen aufgewendet werden, um die laufenden Kosten decken zu können.
Der pro Kopf-Schuldenstand beträgt 215,50 €, sofern keine Kassenkredite eingestellt werden müssen.

 

Aus diesem Anlass hat die AWV auch in diesem Jahr auf eigene Anträge zum Haushalt verzichtet. Uns allen war es wichtig, dass wir insbesondere auf dem Gebiet der öffentlichen Gebäude und Einrichtungen am Ball bleiben und besonders auf eine Erhaltung der Bausubstanz und der Betriebskosten achten.

Der große Wunsch nach einem weiteren Bauabschnitt in der Nürtinger Straße muss wohl für weitere Jahre zurückgestellt werden.

 

Folgende Maßnahmen sind im Haushaltsplan für das Jahr 2011 eingestellt:

 

  • Gebäudeunterhaltung Rathaus
  • Geräte und Ausstattung im Bereich Feuerwehrwesen
  • Gebäudeunterhaltung im GZH
  • Umbau Kläranlage in Neckartenzlingen
  • Rohrnetzberechnung im Bereich der Wasserversorgung
  • Erstellung eines Lagerraumes am GZH
  • Vordach an der Kita
  • RÜB am Schönbuchweg
  • Erwerb eines Räumschildes für den Bereich Bauhof
  • Einbau eines Salzlagers im Bauhofbereich

 

Bleibt zu hoffen, dass sich auch wieder bessere Zeiten einstellen werden.

Wir werden die Zeit nützen und Dinge vorbereiten, welche dann bei entsprechenden Gegebenheiten zügig umgesetzt werden könnten.

 

 

Gemeinderatssitzung vom 17. Januar 2011

Erwähnenswerte Tagesordnungspunkte

  1. Kläranlage Neckartenzlingen Dieses Dauerthema beschäftigt das Gremium regelmäßig.
    Klar und eindeutig muss dabei festgestellt werden, dass eine technische Anlage in Verbindung durch immer neue gesetzliche Vorgaben ständig angepasst werden muss. Dieser Sachverhalt ist jedem Beteiligten klar.
    Ärgerlich dabei ist der Umstand, dass wir als kleine Gemeinde keinerlei Einblick in den laufenden Betrieb erhalten.
    Seit vielen Jahren drängen wir auf die Bildung eines Werkausschusses.
    Dadurch hätten wir die Chance, Informationen aus erster Hand zu bekommen und könnten uns darauf einstellen, welche Maßnahmen anstehen.
    Nun wurde uns in Aussicht gestellt, dass dieser Ausschuss gebildet werden soll. Die Gemeinde Neckartenzlingen hatte in der Vergangenheit auf dieser Betriebsstätte keine glückliche Hand.
    Das Büro iat wurde nun beauftragt, einen Istzustand zu erfassen und aufzuzeigen was zu tun ist, um die wasserrechtliche Genehmigung der Gesamtanlage zu erlangen bzw. weiterhin sicherzustellen.
    Im Ergebnis wurde nun eine Planung erstellt, wobei für ca. 310.000,-€ Optimierungsmaßnahmen in den nächsten 2 bis 3 Jahren vorgenommen werden.
    Bis zum Jahr 2015 wurde ein Maßnahmenkatalog erstellt mit folgenden Ausgaben:
    2012 ca. 490.000,-€
    2013 ca. 426.000,-€
    2014 ca. 316.000,-€
    2015 ca. 262.000,-€Diese Summen stehen im Raum und müssen in Detail noch vom Betreiber beraten und in Auftrag gegeben werden.

    Für die Gemeinde Schlaitdorf hat dies zur Auswirkung, dass bereits für das Jahr 2012 im Haushaltsplan Mittel in Höhe von ca. 90.000,-€ bereitgestellt werden müssen.

  2. Errichtung eines Gewerbegebäudes 

    In der Hauptstraße 47 im Gewerbegebiet ist ein neues Gewerbegebäude mit Lager und Montagehalle  geplant.
    Der Gemeinderat stimmte den Planänderungen zu. 

  3. Bürgermeisterwahl 

    Bürgermeister Edelmann wurde am 22.06.2003 zum Bürgermeister der Gemeinde Schlaitdorf  für 8 Jahren gewählt.  Dieser Zeitraum ist gesetzlich geregelt. Eine Neuwahl steht also 2011 an.
    Gesetzliche Regelungen bestimmen nun im Detail den genauen terminlichen Ablauf der anstehenden Wahl.

In der Sitzung wurden nachfolgende wichtige Dinge festgelegt:

–          Tag der Wahl ist Sonntag, den 05. Juni 2011
–          Tag einer eventuellen Neuwahl ist Sonntag, den 03. Juli 2011
–          Am 1. April soll die Stelle im Staatsanzeiger ausgeschrieben werden.
–          Der Gemeinderat hat sich im Detail mit dem Textinhalt beschäftigt und den Vorschlag der Verwaltung leicht  optimiert.

Einstimmig wurde der Inhalt der Stellenausschreibung beschlossen.
GR Breitling brachte dabei im Namen aller Fraktionen zum Ausdruck, dass der Gemeinderat in den vergangenen Jahren erfolgreich und vertrauensvoll mit Herrn Edelmann zusammengearbeitet hat. Die Arbeit war stets geprägt von gegenseitigem Verständnis und Respekt.
Man möchte diese Arbeit gerne fortsetzen und aus diesem Grund gab es keinen Anlass, den Textnachsatz
„der derzeitige Stelleninhaber bewirbt sich wieder“
in Frage zu stellen.
Breitling wörtlich – noch nie war der Abstand zwischen dem Gemeinderat und dem Bürgermeister so gering.

Die nächte öffentliche Gemeinderatssitzung findet am Montag, den 14. Februar statt.

Winterlandschaft in Schlaitdorf

Blick auf die Südseite

Blick auf die Südseite

Auch in der Winterzeit zeigt sich Schlaitdorf von seiner schönsten Seite

Baustelle hält Winterschlaf

Schnee und Minustemperaturen verhindern eine Weiterführung der Erschließungsmaßnahmen

Baustelle 1

Baustelle 2

Durch den heftigen Wintereinbruch musste eine Zwangspause eingelegt werden.

Baustelle 3

 

Baustelle 4

Friedlich steht die Maschine und wartet auf den nächsten Einsatz

Backstageführung des Musicals TANZ DER VAMPIRE als AWV-Jahresabschluss 2010

Tanz der Vampire - Metronom Theater am CentrO Oberhausen

Der traditionelle Jahresabschluss der Allgemeinen Wählervereinigung führte Ende Dezember in das Palladuim Theater nach Stuttgart.

Mal hinter die Kulissen einer so aufwendigen Technik-Show zu schauen, mehr über das dunkle Reich des Grafen von Krolock zu erfahren. Mit dieser Erwartungshaltung wurden wir von Kerstin Gall empfangen. Zum Schutz von den Vampiren erhielten alle 23 Teilnehmer gleich zu Beginn eine Knoblauchzehe mit dem Erfolg, dass wir leider keinen Vampir zu Gesicht bekamen.

Dafür konnten wir das Theater von allen Seiten kennenlernen – vom Vorderhaus bis in den 1000 m/2 großen Bühnenbereich, auf die Seitenbühnen und in die Bereiche hinter den Bühnen, der Umkleide- und Vorbereitungsräume. Wir staunten über die immense Technik und die grandiosen Requisiten, welche einen Wert von ca. 2 Mio € darstellen, den Aufbau einer Musicalproduktion und vor allem über die Abläufe hinter den Kulissen.

Bühnentechnik und Dekoration, Licht und Ton….. im geheimnisumwobenen Transsylvanien gab es viel zu entdecken! “ 435 Lichtstimmungen und 40 Mikrofone sorgen dafür, dass die Theaterbesucher einen unvergessenen Eindruck bekommen.

77 Personen sind übrigens aktiv damit beschäftigt, dass der Spektakel reibungslos über die Bühne geht.
Dabei finden 120 Kostümwechsel statt, für welche mach mal nur 15 oder 30 Sec. Zeit zur Verfügung steht.

Abschließend kann festgestellt werden, dass in unserer Freizeitgesellschaft dadurch auch Arbeitsplätze geschaffen werden.

Ca. 200 Personen hat die STAGE ENTERTAINMENT in Stuttgart auf der Gehaltsliste.

AWV 1

Alle Teilnehmer sind wieder ohne Schaden zum Gruppenbild angekommen

Im Anschluss wurde in geselliger Runde so manche Köstlichkeit eingenommen, und schnell war der Geruch der Knoblauchzeh vergessen.

Sehr zur Freude des Organisators war auch wieder sehr zahlreich
„unsere Zukunft“ vertreten – danke dafür.

AWV 2

AWV 3

AWV 4

AWV 5

AWV 6

AWV 7

Fazit:
Auch ein nichtkommunales Thema kann äußerst interessant sein.

Gedanken und Wünsche zum Jahreswechsel 2010 / 2011

 Winterbild in Schlaitdorf

Die Wünsche zum neuen Jahr 2011

 Einen brauchst Du

Einen brauchst Du auf dieser Welt, der mit dir weint und lacht,einen, der unbeirrt zu dir hält, der deine Probleme zu seinen macht.

Einen, der dir dein Glück nicht neidet, dich über Schwellen trägt,
einen, der dir Freude bereitet und helle Spuren legt.
Einen, der deine Träume kennt, die deine Schwächen vergibt,
einen, der dich beim Namen nennt und froh ist, dass es dich gibt.
Einen, dem du vertrauen kannst, der dich wortlos versteht,
einen, mit dem du Gespenster bannst, ehe dein Mut vergeht.

Einen, der dich in die Arme nimmt, wenn Hoffnung zerbricht,einen, der deine Saiten stimmt,

Einen brauchst du als Licht.                                                                                                           Emmy Grund

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
in den zurückliegenden Jahren zeigten sich die Veränderungen in der Gemeinde überaus deutlich, besonders durch die durchgeführten Hoch – und Tiefbaumaßnahmen.
Aus diesem Blickwinkel gesehen war das Jahr 2010 für uns eher ein normales, aber dennoch erfolgreiches Jahr.
Aufwendige Beratungen, wie zum Beispiel die Konzessionsvergabe der künftigen Stromversorgung, oder die vielen Beratungspunkte im Bereich der Zukunftsgestaltung und Zukunftssicherung unserer Gemeinde prägten die Tagesordnungspunkte.

 

Viele Sachthemen wurden erörtert und im Ergebnis konnte festgelegt oder zumindest mitbestimmt werden, auf welche Ziele wir uns in den nächsten Jahren konzentrieren können. Leider müssen wir dabei zur Kenntnis nehmen, dass immer mehr Entscheidungen fremdbestimmt werden. Pflichtaufgaben und Bestimmungen gehen zu Lasten unseres Freiheitsgrades und zwingen uns, auch Gebührenanpassungen vornehmen zu müssen, welche wir nur schwer vertreten können.
Mit großer Freude begann aber das neue Jahr mit dem Umzug des Kindergartens in die Kita Hofstatt. Einer so klaren Handlung, dass wir dies schon als Selbstverständlichkeit verinnerlicht haben.
Mit Hilfe des Konjunkturpakets 2 konnte die Bausubstanz in der alten Schule endlich gesichert und eine kleine Wohnung eingebaut werden. Auch der Wasenweg musste grundlegend saniert werden. 

Durch die Erschließungsplanung im Baugebiet Schönbuchweg entstehen auf einer Fläche von 1,2 Hektar Bauland für 19 Einzel- oder Doppelhäuser.
Investitionen wurden auch im Bereich von Straßensanierungen getätigt.
Die angespannte und unsichere Situation im Gemeindehaushalt hat sich deutlich abgeschwächt. Während die Steuerkraft der Kommunen im Landkreis Esslingen um fast 20 Prozent gesunken ist, konnte sich Schlaitdorf durch unerwartete Sondereinnahmen ein Spitzenplatz sichern.
So blieben uns schmerzliche Einschnitte auf dem Gebiet der Freiwilligkeitsleistungen erspart.

Durch die Haushaltssystematik wird sich dies allerdings über geringere Schlüsselzuweisungen und höhere Umlagen der folgenden Jahre wieder in das Gegenteil umwandeln. So gesehen freuen wir uns über die aktuelle Kassenlage, müssen aber auch künftig eine besonnene Haushaltspolitik der kleinen und sicheren Schritte führen. Eigentlich nichts Neues – dies war in Schlaitdorf schon immer so.
Die Kommunen sollten eigentlich eine antizyklische Finanzpolitik betreiben können. In der Gemeinde stehen hohe Investitionen auf dem Gebiet der Kanalsanierungen und dem Ausbau von Ortsstraßen an. Die nächsten Jahre werden aufzeigen, was wir uns als Gemeinde leisten können, leisten müssen und wie die Prioritätenliste aufgestellt wird.
Schwierige Zeiten haben aber auch sehr viel Positives in Bezug einer wachsenden Dorfgemeinschaft. So werden ehrenamtlich viele wertvolle Stunden in Gruppen und Vereinen geleistet, Bewegungsgeräte an der Grundschule oder auf den Spielplätzen ermöglicht, Mauern saniert und vieles mehr.

Auch in diesem Jahr ist es uns als AWV ein Bedürfnis, uns bei allen zu bedanken, welche zum positiven Klima in den nicht immer einfachen Beratungen beigetragen haben.

Wir danken den Teams auf dem Rathaus, dem Bauhof, dem Kindergarten, der Schule und der Kernzeitbetreuung. Herzlichen Dank allen, welche im Dienst der Gemeinde stehen für Ihre geleistete Arbeit. Danke für alle engagierten Tätigkeiten in den Gruppen und in den Vereinen. Vielen Dank an alle Personen, welche sich uneigennützig für eine Aufgabe oder einen Dienst in der Gemeinde zur Verfügung gestellt haben.

 Ihre AWV – Gemeinderatsmitglieder Benjamin Abel, Sabine Bauknecht, Bettina Berenguel Senn, Gustav Breitling, Friedrich Dürr, Ursula Gaißer und Thomas Heiberger,

 

 

Erschließungsmaßnahmen Schönbuchweg gehen zügig voran

Bild 1

Erkennungszeichen der Baustelle

Die günstigen Witterungsbedingungen sorgen dafür, dass die Erschließungsmaßnahmen zügig vorangehen.

Bild2

Zustand der künftigen Erschließungsstraße „Schönbuchweg“.

Bild3

Entlang der Häslacher Straße wurden Wasserrückhaltebecken eingebaut.

Bild4

Das Bild gleicht einer Mondlandschaft.

Bild5

Noch ist nicht viel erkennbar.

Bild6

Verlauf der künftigen Erschließungsstraße.

Bleibt zu hoffen, dass sich der Winter noch Zeit lässt. Die künftigen Bauherren werden dies begrüßen.