Unser Wald erfüllt nicht nur ganz wichtige klimatischen Aufgaben,
sondern ist auch für die Naherholung für uns Menschen äußerst wichtig und zugleich Heimat für viele Tier und Pflanzenarten.
Der Wald selbst ist aber auch eine wirtschaftliche Fläche, welche in der Vergangenheit der Gemeindekasse Geld zugeführt hatte.
Der Gemeinderat wollte sich über den Zustand unserer Waldflächen informieren und wurde dabei fachlich unterstützt von unserem Revierförster Jürgen Ernst und der Forstamtsleiterin Condula Samuleit.
Doch der Zustand der Wälder – auch in Baden-Württemberg verschlechtert sich zunehmend.
Während man vor Jahren über den „sauren Regen“ redete, zeigen sich nun andere Schadensbilder.
Unter anderem sind die Schäden auf die Folgen extremer Witterung zurückzuführen. Hitze und Dürre und der damit einhergehende hohe Befall durch den Borkenkäfer setzen den Bäumen zu.
Bei uns in Schlaitdorf mussten auch Sturmschäden aufgearbeitet werden.
Die Verkaufspreise sind durch ein Überangebot drastisch eingebrochen.
Besonders der Buchenbestand ist stark geschädigt und hält der Klimaveränderung nicht stand.
Zum Glück haben wir in unserem Umfeld durchweg Mischwälder, welche aber dennoch umgestaltet werden müssen.
58% der Waldfläche bestehen aus Laubwälder und 42% beträgt der Nadelholzanteil.
Auch geht es den Bäumen auf der Nordseite leicht besser als an den Südhängen.
FAZIT:
Es bleibt zu hoffen, dass dieser Umbau durch andere und jüngere Baumarten gelingt.
Was die wirtschaftliche Seite betrifft, so werden wir uns in den nächsten Jahren auf ein negatives Jahresergebnis einstellen müssen.
Der Wald muss es uns und den nächsten Generationen wert sein.