Gerhard Frank, Dipl. Soz. Päd. vom Kreisjugendring wird sich entsprechend dem „Esslinger Modell“ in dem Kooperationsverbund der Gemeinde Schlaitdorf, Altdorf und Altenriet hauptberuflich um den lang gewünschten Aufbau einer offenen Kinder- und Jugendarbeit bemühen. 50% der Personalkosten und die anfallenden Sachkosten teilen sich die 3 genannten Gemeinden. Wir vom Gemeinderat sind stolz dass wir nun einen „fachlichen Kümmerer“ für die wichtige Jugendarbeit haben und sehen die Investition für sehr wichtig an. Herr Frank wird beim Aufbau auch die Gruppen, Vereine und Kirchen mit einbeziehen. Für diese Aufgabe sind wir alle in der Verpflichtung, wobei unsere Vereine schon immer sehr viel dafür leisten. Am vergangenen Freitagnachmittag stand nun der auffällige gelbe US-Schulbus vor dem GZH. Das Ziel war die Jugendliche über die anstehende Kommunalwahlen zu informieren und zur Teilnahme anregen, da bereits im Alter von 16 Jahren gewählt werden darf.
Engagierte Personen hatten sich sehr gut auf den Nachmittag vorbereitet.
Vielleicht war der Termin noch nicht wirklich bei allen Personen angekommen, aber immerhin mal ein Anfang. Wir hoffen und wünschen, dass sich viele Jugendlich angesprochen fühlen und mit dazu beitragen, dass in den nächsten Wochen und Monaten Angebote und Möglichkeiten entstehen, welche sich viele schon lange gewünscht hatten.
Unsere Kandidaten für die Gemeinderatswahl stellen sich vor:
Die Kandidaten der AWV zur Gemeinderatswahl 2019
Gustav Breitling
63 Jahre, verh., 2 erwachsene Kinder, Techn. Betriebswirt seit 1984 Gemeinderat, seit 1989 stellv. Bürgermeister
Unsere liebenswerte Gemeinde konnte sich in den vergangenen 35 Jahren im Rahmen seiner beschränkten Haushaltsmittel aus meiner Sicht sehr positiv entwickeln. Wir dürfen uns selbstbewusst darstellen, trotz vorhandenen, auch politisch gewollten Nachteilen. Insbesondere in den Bereichen Baulandentwicklungen, Ortsstraßen, der öffentlichen Gebäude (GZH; Kita; Grundschule oder dem Vereinshaus) sind die Ergebnisse sichtbar. Mit dem Ausbau der Aicher Straße konnte meine persönliche to do-Liste abgeschlossen werden und mein Verstand sagt, es ist genug.Doch mein Herz denkt an die Worte von Albert Einstein: „Mehr als die Vergangenheit interessiert
mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“ Eine neue Person an der Verwaltungsspitze und ein neues Gremium. Vielleicht kann ich mit meinem Wissen und Erfahrung
dazu beitragen, anstehende Aufgaben und Themen engagiert anzugehen bzw. ohne Stillstand fortzusetzen. In der Fraktion hätte ich die Möglichkeit, Hintergrundwissen der sehr vielseitigen Themen an jüngere Personen weiterzugeben und die „Einarbeitung“ zu erleichtern. Die größte Motivation dafür wäre, von vielen Wählerinnen und Wähler unterstützt zu werden. Dafür ganz herzlichen Dank schon im Voraus.
Anne Sengönül
36 Jahre; verheiratet, drei Kinder, Betriebswirtin / Öffentliche Verwaltung z. Z. in Elternzeit seit 2018 im Gemeinderat
Ich bin gebürtige Schlaitdorferin und es freut mich daher umso mehr, jetzt meine Kinder in meinem Heimatdorf aufwachsen zu sehen. Mein Sohn und meine Tochter besuchen die Kindertagesstätte Hofstatt. Der Kleinste ist acht Monate alt und noch zu Hause bei mir. Vor meiner Elternzeit war ich bei der Stadt Nürtingen im Ordnungsamt beschäftigt. Ich liebe unser Dorf und wünsche mir, dass das Herz im Wappen für ein familienfreundliches Schlaitdorf schlägt. Junge Familien mit ihren Kindern sind Grundlage und Zukunft unserer Gesellschaft. Ich möchte die Vorzüge der ländlichen Lage und des vertrauten Charakters von Schlaitdorf erhalten, aber auch im Dialog mit den Bürgern die notwendigen Veränderungen zur Verbesserung zu treffen. Ich freue mich auf diese Aufgabe.
Steffen Schröder
42 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Landwirt seit 2014 im Gemeinderat
Die ersten 5 Jahre Gemeinderatsarbeit von mir sind vorüber und ich habe nun tieferen Einblick in die Gemeindepolitik bekommen. Schlaitdorf hat seine Pflichtaufgaben in den letzten Jahren sehr gut gemeistert und steht
finanziell gut da. Was ich vermisse ist, über die Pflichtaufgaben darüber hinaus sinnvoll etwas für unsere Gemeinde mit Herz zu investieren. Wie z.B. Aufwertung des Sportgeländes, Grünschnittplatz, Friedhof, Spielplätze und einfach generell etwas mehr Liebe zum Detail für unseren Ort. Mir liegt auch sehr viel an unserer Kulturlandschaft, deshalb möchte ich hier meinen Berufsstand vertreten. Ein großes Anliegen ist es mir auch, mich für die Bedürfnisse aller Generationen einzusetzen. Ich würde mich über ihr Vertrauen sehr freuen.
Julia Abel
36 Jahre; verheiratet, 2 Kinder, Erzieherin
Ein kleines, schönes Dorf wie Schlaitdorf weiterhin so lebens- und liebenswert zu erhalten ist mir besonders wichtig. Dennoch gibt es noch viel anzupacken. Natürlich müssen wir die begrenzten finanziellen Ressourcen einer kleinen Kommune im Blick behalten. Aber auch wenn wir ein kleiner Ort sind, sollten wir den Mut haben, manchmal „Groß“ zu denken. Ich wünsche mir eine bessere Verkehrsanbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Gerade ältere Mitbürger sollten noch mobil und aktiv sein können. Eine Art Bürgermobil wäre eine sinnvolle Alternative. Aber auch Kinder und Jugendliche sollen sich in unserem Dorf an- und wahrgenommen fühlen. Die schöne Kulturlandschaft mit vielen Streuobstwiesen finde ich besonders schützenswert. Auch der Ortskern mit einigen brach liegenden Häusern, bietet noch Gestaltungsmöglichkeit. All das kann nur durch eine gute und offene Zusammenarbeit mit den Bürgern geschehen. Durch meine Tätigkeit als Gemeinderätin in einer vergleichbaren Kommune bin ich mit den an fallenden Themen und Aufgaben vertraut und freue mich daher über Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.
Christoph Dellin
30 Jahre, ledig, M.Sc. Luft und Raumfahrttechnik, Kassier und Mitglied des Ausschusses bei der Feuerwehr
Als gebürtigem Schlaitdorfer liegt mir die Entwicklung unserer Gemeinde sehr am Herzen. Durch meine langjährige, ehrenamtliche Mitarbeit als Jungscharmitarbeiter, Jugendhausleiter oder Kassenwart und aktivem Mitglied der Feuerwehr, bin ich tief in Schlaitdorf verwurzelt. Der Gemeinderat soll die Interessen der Bürger vertreten. Bei grundsätzlichen Entscheidungen über die Entwicklung der Gemeinde soll der Bürger darüber hinaus umfassend informiert werden. Das Miteinander aller Generationen ist die Basis einer lebendigen Gemeinde, die vielfältigen Angebote der Vereine müssen daher unterstützt und weiterentwickelt werden. Aktiv sein, sich für die Belange der Gemeinde und deren Entwicklung verantwortlich fühlen, offen sein für die Anliegen der Menschen in Schlaitdorf, ist mir wichtig. Deshalb habe ich mich entschlossen, für den Gemeinderat zu kandidieren
Elke Bronni
44 Jahre, verheiratet, ein Kind, Angestellte im öffentlichen Dienst
Seit 15 Jahren bin ich hier zuhause. Wir haben uns bewusst für das Wohnen und Leben in Schlaitdorf entschieden. „Das schöne Fleckchen Erde“, Familie und Freunde sowie das soziale Leben machen für mich ein lebenswertes Wohnumfeld aus. Für jeden Lebensabschnitt sind unterschiedliche Dinge wichtig. Unser Sohn hatte eine tolle Zeit im Kindergarten und auch aktuell in der Grundschule fühlt er sich wohl. Für mich ist die bedarfsorientierte Betreuung ebenso wichtig wie die Jugendarbeit mit attraktiven Angeboten vor Ort. Investitionen in die Zukunft sollten trotz knapper finanzieller Mittel unser Ziel sein. Sie haben sicher auch Wünsche, Ideen und Visionen. Ich denke durch Engagement, Kreativität und konstruktives Miteinander ist einiges zu erreichen!
Maik Haug
42 Jahre, ledig, 1 Kind, Gas und Wasserinstallateur
Die Weitsicht und der dörfliche Charakter waren für meine Familie und mich einer der Gründe nach Schlaitdorf zu ziehen, und wir fühlen uns in der Gemeinde sehr wohl. Diese Weitsicht auch auf kommunaler Ebene sollte für Vereine, Schule, Kindergarten und Gemeindemitglieder in jedem Alter erhalten und ausgebaut werden. Wenn wir verantwortungsvoll und nachhaltig unsere Entscheidungen treffen,haben wir auch weiterhin eine sichere Zukunft. Damit Schlaitdorf weiter wachsen und sich entwickeln kann, müssen wir miteinander über Finanzen und Mittel entscheiden und abwägen, was für die Gemeinde gut ist. Gerne würde ich mich mit Ihrer Stimme in die Gemeinde für Sie einbringen.
Isabelle Weinhardt
42 Jahre verheiratet, 3 Kinder, Ingenieurin im Regierungspräsidium Stuttgart
Vor über 20 Jahren habe ich die Gemeinde als „TeilzeitSchlaitdorferin“ kennengelernt. Durch meine Heirat und unseren Hausbau wurde Schlaitdorf zu meiner „Vollzeitheimat“. Dank unserer Kinder hatte ich schnell Gelegenheit, mich durch ehrenamtliche Tätigkeiten zu engagieren. Zwei Jahre war ich Vorsitzende des Elternbeirats im Kindergarten und seit 2015 bin ich Kassierin im Förderverein „ProKindi“. Meine gesammelten Erfahrungen in den genannten Ämtern, in Architektur- und Ingenieurbüros und jetzt als Beamtin im Referat „Straßenbetrieb und Verkehrstechnik“ möchte ich in den kommenden Gemeinderat einbringen. Ich würde mich über eine zukünftige Arbeit im Gemeinderat freuen und bin gerne bereit zu einer gemeinsamen Weiterentwicklung in Schlaitdorf beizutragen.
Klaus Hirner
58 Jahre, verheiratet 2 erwachsene Kinder, REFA Industrial Engineer/Elektrotechniker Leiter Vertrieb/Service im Bereich Glasfasertechnik
Aufgewachsen in Stuttgart, befand sich mein Lebensmittelpunkt mit meiner Familie in Leinfelden-Echterdingen bzw. Filderstadt. Ob im Vorstand des Tanzsportclubs TSC Blau-Gelb, als Elternbeirat an der Realschule oder als Betreuer des Wettkampfbüros der Leichtathletik-Sportgemeinschaft LG-LE – ehrenamtliches Engagement stand immer hoch im Kurs. Auf der Suche nach einer Rückzugsmöglichkeit aus dem stressigen Arbeitsleben fanden wir 2014 in Schlaitdorf eine neue Heimat. Durch die Mitwirkung im Gemeinderat möchte ich dazu beitragen, den Lebensraum in der Gemeinde mit zu gestalten, damit ein Zusammenleben von allen Genera tionen möglich bleibt. Als politischer Neuling ist es für mich gleichzeitig eine Herausforderung, mein persönliches und berufliches Know How dazu einzubringen. Ich bedanke mich jetzt schon für Ihr Vertrauen und wünsche uns allen eine faire und erfolgreiche Wahl.
Veit Luik
41 Jahre, 2 Kinder, Sozialwissenschaftler (M.A.)
Mit meiner Familie lebe ich nun seit mehreren Jahren in Schlaitdorf. Mit Offenheit und Herzlichkeit haben Sie es uns leicht gemacht, uns hier schnell zu Hause zu fühlen. Aus meiner Überzeugung, dass eine Gemeinde vom Engagement ihrer Bürger lebt, möchte ich meine Erfahrung für eine innovative, ökologische und offene Kommunalpolitik einsetzen. Dafür braucht´s frischen Wind im Gemeinderat! Zu tun gibt´s genug: attraktive Angebote für/mit Jugendlichen entwerfen, Aufwertung von Spielplätzen, eine aktive Beteiligung der Bürger/innen an der Arbeit des Gemeinderats. Sicherlich haben Sie noch weitere Punkte, die in Angriff zu nehmen wären. Gemeinsam mit Ihnen diese Themen offen zu diskutieren, kreative Ideen für unseren Ort zu entwickeln und im Gemeinderat für deren Umsetzung einzutreten, darauf freue ich mich! Packen wir´s an!
Wie immer nimmt die AWV – Gruppe das Jahresende zum Anlass, mit einer möglichst informativen Führung und einem geselligen Abschluss das Jahr ausklingen zu lassen.
Diesmal stand allerdings keine kommunale Einrichtung auf dem Einladungsschreiben und wir hatten sogar den Landkreis verlassen.
Herr Stefan Betsch hatte uns einen kleinen Einblick in sein „Bad Cannstatt“ gezeigt.
Einen Wohnumfeld, in welchem über 100 Nationen zusammenleben.
Bad Cannstatt, der älteste Stadtteil in Stuttgart, ist durch viele Attraktionen überregional bekannt.
Auch Stuttgart ältestes Haus steht in Bad Cannstatt.
Die Erfindung des Automobils durch Daimler und Maybach, die Wilhelma – einziger zoologisch-botanischer Garten Deutschlands, die Mercedes-Benz-Arena – Heimat des VfB Stuttgart, das Cannstatter Volksfest uvm.
Doch die ehemalige Oberamtsstadt besitzt auch das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas, hervorragende Weine, eine bezaubernde Altstadt und eine bewegte Geschichte bis zurück in die Altsteinzeit.
Bad Cannstatt gilt auch als die nördlichste Hochburg der Schwäbisch-Alemannischen Fasnacht. In mehrjährigen Abständen finden Narrentreffen mit Umzügen statt, die regelmäßig von 200.000 bis 300.000 Zuschauern gesäumt werden.
Und unser Stadtführer Stefan Betsch ist auch damit mehr als beschäftigt.
Zum Abschluss erfuhren die Teilnehmer mehr über die Geschichte der einzigen Sektkellerei Bad Cannstatts und ihre edlen Produkte. Der Weinbau wurde schon von den Römern hier begründet, aus diesem Grund steht die Firma Rilling neben ihrer langen Firmenhistorie auch noch in einer buchstäblich Jahrtausende alten Tradition. Bei drei der hervorragenden Sekte des Hauses und original schwäbischen Laugenbrezeln klang eine spannende und unterhaltsame Führung aus.
Ich wünsche mir im letzten Monat des Jahres, dass der Mensch der das jetzt liest, eine extra Portion Glück bekommt, ganz viel Kraft, Gesundheit und Zuversicht im neuen Jahr 2019.
Mögen alle Wünsche, Hoffnungen und Träume in Erfüllung gehen.
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
wieder stehen wir an der Schwelle in ein neues Jahr.
Grund und Anlass zurückzublicken, aber auch den Blick ins neue Jahr 2019 zu wagen.
Seit acht Jahren wächst die deutsche Wirtschaft. Der Export brummt, die Fabriken sind ausgelastet, die Beschäftigung eilt von Rekord zu Rekord. Der Facharbeitermangel und die Personalnot werden sich noch verschärfen. An vielen Menschen gehen allerdings die positiven Rahmenbedingungen vorbei.
Auch wir in Schlaitdorf spüren die Auswirkungen. Die Haushaltslage ist noch entspannt,
die Wünsche und auch die zum Teil berechtigten Erwartungen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger steigen. Der Blick und der Vergleich richten sich dabei leider immer auf die Nachbargemeinden, welche auch auf Grund der politischen Entwicklungsachsen ganz andere Möglichkeiten haben.
Auch wir in der AWV spüren dies und werden darauf, manchmal fast vorwurfsvoll darauf angesprochen. Was gäbe es denn schöneres, als viele wünschenswerte Dinge umzusetzen.
Doch wir sind zum Teil gebrannte Kinder, haben zu oft miterleben müssen was es bedeutet, einen ausgeglichenen Haushaltsplan aufstellen zu müssen. Die Aufgaben sind vielseitig, die Möglichkeiten in so einer kleinen und noch selbstständigen Gemeinde begrenzt und die Aufsichtsbehörden achten sehr auf eine solide Haushaltspolitik.
Eine vor Jahren heftige Gewerbesteuerrückzahlung oder ein Insolvenz Verfahren einer Firma hatte uns auch aufgezeigt, dass der berechtigte Wunsch nach mehr Gewerbefläche auch Nachteile haben kann. Auch die zurzeit laufenden Baulandentwicklungen für eine Gewerbefläche brauchen Zeit und in erster Linie alle Grundstückseigentümer.
Die ganz große Pflicht und auch die Kunst besteht darin zu unterscheiden, ist eine Investition dringend notwendig oder „leider“ nur wünschenswert. Ich denke diese Frage wird in jedem Privathalthalt beantwortet werden müssen.
Wer nichts wagt gewinnt nichts, aber mitfremdem Geld verantwortungsvoll umzugehen ist nicht ganz so einfach. Auch die nächste Generation braucht Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten. Wir von der AWV wollen keinen unnötigen Schuldenberg aufbauen, welcher in schlechteren Zeiten keinerlei Handlungsspielraum mehr zulassen würde.
Nach dem Ausbau der Aicher Straße konnte bzw. musste in diesem Jahr viel Geld in die Altenrieter Straße investiert werden. Auf Grund der Eigenkontrollverordnung eine Pflichtaufgabe, gegenüber unseren Bürgerinnen und Bürger aber nichts was wir vorzeigen können. Wir mussten mal wieder unser Geld buchstäblich „vergraben“ und weitere Möglichkeiten dazu stehen seit Jahren auf der Warteliste.
Im kommenden Jahr 2019 stehen sowohl die Bürgermeisterwahl wie auch Gemeinderatswahlen an. Risiko und Chance zugleich für eine andere Gemeindepolitik.
Es gibt genug Begehrlichkeiten, genug Möglichkeiten alles anders, besser, schöner und verantwortungsvoller zu machen.
Möge es ein gutes Jahr für unsere liebenswerte Gemeinde werden.
Wir danken der Gemeindeverwaltung und dem Team auf dem Rathaus, dem Bauhof, dem Kindergarten, der Schule, der Kernzeitbetreuung. Herzlichen Dank der freiwilligen Feuerwehr für ihren uneigennützigen Dienst.
Danke für alle engagierten Tätigkeiten in den Gruppen und in den Vereinen. Vielen Dank an alle, welche sich uneigennützig für eine Aufgabe oder einen Dienst in der Gemeinde zur Verfügung gestellt haben.
Ihre AWV – Gemeinderatsmitglieder Benjamin Abel, Sabine Bauknecht, Bettina Berenguel Senn, Gustav Breitling, Ursula Gaißer, Steffen Schröder und Anne Sengönül.
wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern frohe, friedvolle und gesegnete Weihnachtsfeiertage und für das neue Jahr 2019 Zuversicht, Gesundheit und alles erdenklich Gute.
Für und im Namen der Allgemeinen Wählervereinigung
Eigentlich haben sich die betroffenen Anwohner schon längst daran gewöhnt. Die Kanal- und Straßenerneuerungsmaßnahmen sind schon seit ein paar Wochen abgeschlossen.
Die Gemeinde hat mit dieser kostspieligen Investition einen wichtigen Beitrag zu den Kanalsanierungen geleistet. Mit dieser Pflichtaufgabe wurden gleichzeitig alle aktuellen Leitungen ersetzt oder ergänzt, so dass dieser Bereich für die Zukunft auf einem aktuellen Stand ist. Weitere Sanierungsbereiche stehen seit Jahren an.
Gleichzeitig wurde auch der Straßenbelag des angrenzenden „Feldweges“ erneuert.
Noch ist das Baugrundstück in einem „wilden Zustand“. Doch an dieser Stelle entsteht Wohnraum, welcher sehr attraktiv und ortbildprägend ausgeführt wird. Bleibt zu hoffen, dass weitere parkende Autos keine Probleme für die Anwohner entstehen.
Wie schnell vergeht doch die Zeit. Obwohl die in der Vergangenheit sehr wichtigen Einrichtungen schon seit über 30 Jahren nicht mehr benützt werden, so können sich doch noch sehr viele Bürgerinnen und Bürger an den Alltag von damals erinnern.
Das „Milchhäusle“ war in erster Linie der Umschlagplatz für die Milch. Bauern lieferten die Frischmilch an, und gleichzeitig konnte die Milch gekauft werden.
Die Menge wurde in „Schoppen“ gemessen.
Über die Genossenschaft war alles organisiert und geregelt.
Viele Jahre war dieser Ort auch gleichzeitig der äußerst beliebte Treffpunkt der Dorfjugend. Hier traf man sich am Abend, tauschte Informationen aus, hatte seinen Spaß.
Was im Jahr 1933 begann endete im Jahr 1985, als die Genossenschaft das Gebäude an die Gemeinde verkauft hatte.
Seither dienten die Räumlichkeiten nur noch als Lagerplatz für den Bauhof.
Auf Anregung von BM Edelmann wurde nun zur Erhaltung der Bausubstanz die Außenfassade saniert.
Das Dorffest wurde nun zum Anlass genommen, das historische Gebäude der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Grundschule versorgte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher mit erfrischender Milch. Im Innenraum waren sehr schöne und aufwendige Bilder ausgestellt und müssen unbedingt erhalten werden.
Schön wäre es auch, für das Gebäude eine Nutzung – zumindest über die Sommermonate zu finden.
Eine Eisdiele steht als Anregung auf der Wunschliste. Schauen wir mal.
Auch das „Waaghäusle“ wurde aus seinem Tief-Schlaf erweckt, mühevoll saniert und konnte ebenfalls besichtigt werden.
Die alte Waage war noch voll funktionsfähig. Dass die Person auf der Waage schon über 90 Jahre alt ist konnte allerdings nicht abgelesen werden.
Ja und wem haben wir vieles zu verdanken? Roger Speier zählt zu den wenigen Personen, welche sich sehr für die „Schlaitdorfer“ Geschichte und Geschichten einsetzt.
Die Sanierung des Waaghäusle, die Beschriftung des Milchhäusle und vieles mehr hat er nicht nur angeregt, sondern auch in die Tag umgesetzt und viel Freizeit und Idealismus dafür eingebracht. Nebenbei organisiert Herr Speier auch tolle und wichtige Führungen für unsere Grundschüler.
Die AWV möchte an dieser Stelle unserem ehemaligen Fraktionsmitglied ganz herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz in der Gemeinde danken.
Schön dass es noch solche Idealisten gibt. Wir wünschen Roger Speier noch viele schöne Ideen, Gesundheit und alles erdenklich Gute.
Ja manche dringende Maßnahmen dauern halt seine Zeit. Die Gründe dafür sind vielseitig. Aber im Ergebnis kann man feststellen, dass die Sanierung mehr als gelungen ist. Da wurde nicht halt was provisorisch erstellt – nein. Da wurde nachgedacht, geprüft, organisiert und etwas erstellt, was die Nutzer nicht nur erfreut, sondern auch über Jahre seine Aufgabe erfüllt.
Geht doch!(:) Glückwunsch und herzlichen Dank an dieser Stelle an das Bauhofteam.
Nach § 83 Absatz 2 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg müssen die Betreiber von Abwasseranlagen (z.B. kommunalen Kläranlagen und Kanalisationen, Regenwasserbehandlungsanlagen sowie Abwasseranlagen von Industrie, Handwerk und Gewerbe) diese regelmäßig selbst überprüfen, um den ordnungsgemäßen Anlagenbetrieb zu gewährleisten und die Beschaffenheit des Abwassers festzustellen. Diese Eigenkontrolle des Anlagenbetreibers stellt neben der Kontrolle durch die staatlichen Behörden die zweite Säule der Überwachung im Abwasserbereich dar und dient damit der Reinhaltung unserer Gewässer, insbesondere mit Blick auf die weitere Verringerung der Schadstofffrachten.
Soweit die rechtliche Seite als gesetzliche Pflichtaufgaben einer Gemeinde.
Der Gemeinde geht es so wie in vielen Privathaushalten. Da hat man mal wieder etwas Geld auf der „hohen Kante“ und schon lauern dringende Pflichtinvestitionen, welche man unter Umständen schon längere Zeit im Blick hat.
Über unser Kanalnetz gibt es genaue Untersuchungen über dessen Zustand. Besonders die Schadensklasse in der Altenrieter Straße zwingt uns zu der begonnenen Sanierung, welche über 700.000.-€ kosten wird. Dies tut besonders weh wenn man bedenkt dass der Zustand des Straßenbelages noch gut war.
Es hilft aber alles nichts. Die Baumaßnahmen werden bis Ende Oktober abgeschlossen sein und die Anwohner leider belasten.
Doch damit nicht genug, weitere Sanierungsmaßnahmen stehen an. Durch neue Baugebiete sind einzelne Kanalabschnitte mehr als ausgelastet und reichen für die Dauer nicht aus.
Die vergangene Gemeinderatssitzung vom 22.01.2018 hatte leider etwas Wehmut auf der Tagesordnung.
Friedrich Dürr musste nach über 23 jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Gemeinderat verabschiedet werden.
Aus persönlichen Gründen wollte er sein Mandat niederlegen.
Seit dem 1.9.1994 gehörte Friedrich – genannt Fritz ohne Unterbrechung der AWV an. Dabei hatte er großen Anteil daran, dass im Gremium stets sachlich und konstruktiv und zum Wohle der Gemeinde Schlaitdorf gearbeitet wurde.
Fritz wurde zu Beginn seiner Tätigkeit in den Umlegungsausschuss Hofstatt-Ost gewählt und somit konnte er gleich an der Weiterentwicklung der Gemeinde mitwirken.
Weitere Umlegungen, Erstellung des GZH, Umbau der Grundschule, Neubau der Kita, Ausbau von Ortsstraßen und viele weitere Projekte konnte, durfte und musste Fritz in diesen 23 Jahren mitgestalten.
Auch schwierige Monate galt es in dieser langen Zeit zu überstehen. Der damalige Bürgermeister Waldenberger verstarb im Jahr 1995 und 6 Monate ohne hauptamtlichen Bürgermeister folgten.
Auch schwierige wirtschaftliche Jahre mussten überstanden werden. Die globale Minderausgabe sollte dafür sorgen, dass der Haushalt genehmigungsfähig wird.
Stets musste das dringend Notwendige vom „nur Wünschenswertem“ unterschieden werden.
Während seiner Amtszeit mussten 3 Bürgermeisterwahlen durchgeführt werden und Friedrich Dürr erlebte auch 3 verschiedene Bürgermeister am Ratstisch.
Wir von der AWV verlieren einen sehr erfahrenen, beliebten und äußerst ortskundigen Kollegen. Herzlichen Dank sagen wir für die gute, umsichtige und unkomplizierte Zusammenarbeit.
Möge „unser Fritz“ auch weiterhin Interesse an der Weiterentwicklung der Gemeinde zeigen und hoffentlich nicht in das Lager der Bruttler wechseln, was wir uns aber nicht vorstellen können
Friedrich Dürr mit Bürgermeister Edelmann
Anne Sengönül rückt für die AWV nach.
Anne Sengönül bei Ihrer Verpflichtung
Die gelernte Bachelor of Sets – Public Management freut sich über ihr neues Amt und ist für unsere Gruppe besonders auf dem Gebiet Kita / Schule und der öffentliche Verwaltung eine Bereicherung.
Mit Anne Sengönül haben wir nun eine weitere Person aus den Reihen der nachfolgenden Generation am Ratstisch. Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit und heißen sie herzlich willkommen.
Sie wird künftig den Gemeinderat im Kitaausschuss vertreten.
Für Friedrich Dürr wurde unsere Ursula Gaißer zur 2. stellv. des Bürgermeisters einstimmig gewählt. Herzlichen Glückwunsch dazu.
Der traditionelle Jahresausklang fand im Jahr 2017 in der medius Klinik in Nürtingen statt.
Alle medius – Kliniken sind eine gemeinnützige Gesellschaft des Landkreises Esslingen. Die Gesellschaft ist ein Klinikverbund mit über 2.800 Mitarbeitern an drei Standorten. In den Häusern werden jährlich mehr als 46.000 Patienten stationär und über 125.000 Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam verfügen die Häuser in Kirchheim, Nürtingen und Ostfildern-Ruit über 1.040 Betten, davon 325 Betten in der neuen Klinik in Nürtingen, welche seit dem Jahr 2010 existiert. 23 medizinischen Fachkliniken und 21 zertifizierten Zentren bietet ein umfassendes Leistungsspektrum.
Frau Benz, die stv. Geschäftsführerin und Herr Herr Nadler, der Klinikleiter nahmen sich viel Zeit, um uns einen engagierten, sehr interessanten und umfassenden Einblick in das Klinikumfeld zu geben. Um im Großraum Stuttgart mit ca. 2,5 Mio. Einwohner und seinen vielen Kliniken bestehen zu können, musste ein neues Konzept und eine Spezialisierung an den einzelnen Standorten vorgenommen werden, da nicht alle Investitionen an allen Kliniken möglich sind. Während bis zum Jahr 2014 noch 5 Klinikstandorte existierten, konnten ab dem Jahr 2017 nur noch 3 Standorte aufrechterhalten werden. Durch den medizinischen Fortschritt und die demographischen Entwicklungen sind die Kliniken und das Personal einem ständigen Anpassungsprozess unterworfen. Bedingt durch die stetig wachsenden Anforderungen wird es immer schwieriger, eine 100% Stelle zu besetzen. So gibt es bereits Überlegungen, Fachpersonal im Ausland zu suchen. Eine sehr offene Diskussion entstand während des Vortrages und sowohl Frau Benz wie auch Herr Nadler ließen keine Frage unbeantwortet. Ein abschließender Rundgang in der Klinik zeigte auf, dass auch in der Haustechnik ein sehr hoher Aufwand notwendig ist, um einen 24 stündigen Betrieb an 365 Tagen sicherzustellen.
Als Fazit kann und darf festgestellt werden, dass die medius-Kliniken, mit einem Jahresumsatz von 250 Mio. gut aufgestellt sind. Wir bekamen insgesamt einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck, wobei sich die verantwortlichen Personen sehr bemühen, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. So wunderte es uns nicht, dass einzelne Abteilungen sogar bundesweit einen sehr guten Ruf genießen.