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Die Zeit der großzügigen Neubaugebiete – zumindest in der Region Stuttgart werden immer schwieriger.
Besonders in Gemeinden wie Schlaitdorf, welche abseits der sogenannten Entwicklungsachsen liegen.
Uns wird im Prinzip nur Flächen für die Eigenentwicklung zugesprochen.
Auch die Schaffung von Ausgleichsmaßnahmen, getrennte Kanalsysteme und weitere Auflagen treiben die Erschließungskosten gewaltig in die Höhe.
Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass mit Flächen sparsam umgegangen werden sollte, damit den nachfolgenden Generationen auch noch Handlungsmöglichkeiten bleiben.
Um so wichtiger werden Bebauungen im bestehenden Ortskern, welcher an verschiedenen Stellen möglich ist.
Dazu hat die Gemeinde bereits vor Jahren eine Untersuchung erarbeiten lassen.
Dies wird auch ausdrücklich von den übergeordneten Behörden so gesehen und finde ich richtig und wichtig.
Eine verdichtete Bebauung bringt aber auch Probleme mit sich. Ich denke da an erster Linie an die Probleme der Parkierung.
Dem Gesetzgeber und die Baugesellschaften sehen es – von Ausnahmen abgesehen relativ entspannt. Sie sind ja nicht betroffen.
Veränderungen wird es dadurch zum Beispiel in der Altenrieter Straße geben. Eine ortsbildprägende Stelle.
 Altenrieter Straße
An dieser Stelle sind zwei Mehrfamilienhäuser geplant bzw. werden zur Zeit geplant – zum Glück mit Tiefgarage.
3 Häuser werden zur Zeit zwischen der Hauptstraße und der Friedhofstraße gebaut.

 Hauptstraße
 Friedhofstraße
So sah die Situation noch kurz vor den Osterfeiertagen aus.

Die Straßenbaufirma Schwenk aus Unterensingen hatte in der Sitzung vom 20.03.2017 den Zuschlag für die Tiefbaumaßnahmen erhalten.
522.500,- Euro war die Vergabesumme für das nur ca. 200 m lange Straßenstück. Dennoch hatte die Gemeinde ein sehr gutes Ausschreibungsergebnis erhalten.

Erstaunlich was Mensch und Maschinen in wenigen Tagen leisten können.

Schweres Gerät, in dem Fall zwei Bagger, arbeiten äußerst strukturiert Hand in Hand bzw. Schaufel in Schaufel Meter für Meter weiter.

Im ersten Schritt wird der schadhafte Kanal ausgetauscht und durch einen größeren Kunststoffkanal ersetzt.
Später erfolgt die Verlegung der neuen Wasserleitung, die Stromversorgung und auch die Breitbandkabelverlegung.
Die Grundlage der Ausbaumaßnahmen entspricht der Bauausführung der Nürtinger Straße.
Bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass die Anwohner diese eingeschränkte Zeit mit der notwendigen Toleranz und Geduld überstehen und bis zum Herbst die Baumaßnahmen abgeschlossen werden können.
Um es gleich zu Beginn ehrlich einzugestehen. Wir hatten im Jahr 2010 die Gelegenheit, den Weg im Zusammenhang mit der Erschließung des Baugebietes richten zu lassen.
Uns lag dazu ein Angebot in der Höhe von ca. 40 – 50.000 € vor.
Wir gestehen auch ein, dass wir mehrheitlich nicht den Mut hatten, dieses Geld zu investieren da der Fokus zu dieser Zeit eindeutig auf dem Neubau der Kita lag.
Und dies war in der Tat eine finanzielle Herausforderung, welche aber die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt war.
Nun, zu einem späteren Zeitpunkt stellen sich die Dinge halt mal anders dar.
Nun wurde Ende 2016 ein weiteres Teilstück des Schönbuchwegs an ein Unternehmer vergeben, welcher das Pech oder die unglückliche Hand hatte, die Maßnahme zu einem sehr unpassenden Zeitpunkt durchzuführen.
Hervorgerufen durch starken Niederschlag wurde auf dem nassen und weichen Unterbau eine Asphaltdecke aufgebracht, welche hätte nicht eingebaut werden dürfen.

Sehr schnell wurde – auch vom Unternehmer festgestellt, dass dies so nicht in Ordnung ist und auch nicht so bleiben kann.
Deutlich sind Risse im Randbereich und weitere Schäden erkennbar.
Die Emotionen ließen nicht lange auf sich warten und waren zum Teil heftig.
Nun, im Frühjahr 20017 erfolgt eine „Sanierung“ des Teilstückes – hoffentlich zu aller Zufriedenheit und fachlich richtig.
Weiter erfolgt – und dies ist elementar wichtig, die Herstellung der Wassergraben um das Oberflächenwasser sauber zu entsorgen.
Nur wenn wir das Wasser von der Fahrbahn bekommen werden wir eine Verbesserung des Zustandes erhalten.
Bereits im Jahr 2008 hat der Gemeinderat beschlossen, mit der Aufstellung von Urnenstelen das Angebot zu erweitern und eine weitere Bestattungsform anzubieten.
Zu Beginn wurden 3 Stelen mit insgesamt 12 Kammern erstellt.
Nun- rund 7 Jahre später sind alle Kammern belegt. In der Sitzung vom 27.07.2016 wurde eine Erweiterung beschlossen, die notwendigen Fundamente sind schon vorhanden.

Das Bild zeigt nun die Erweiterung um weitere 4 Stelen mit insgesamt 14 Kammern.
Rund 11.400 € wurden dafür investiert. Die in der Vergangenheit erfolgte Belegung zeigt deutlich, dass das Angebot angenommen wird. Insgesamt kann festgestellt werden, dass die Anzahl der Erdbestattungen auch in Schlaitdorf rückläufig sind. Über weitere Bestattungsformen wird zur Zeit nachgedacht.
Bestimmte Vorhaben brauchen einfach Zeit – oder es gibt immer wieder Aufgaben und Ziele welche eine höhere Priorität haben.
Nicht zuletzt ist jede Grundvoraussetzung für eine Investition die dafür notwendigen Finanzierungsmöglichkeiten. Wir in Schlaitdorf arbeiten immer nach dem Prinzip „dringend notwendig“ vor „nur wünschenswert„. Ein weiterer Grundsatz ist, möglichst höhere Kreditfinanzierungen zu vermeiden um auch in der Zukunft noch handlungsfähig zu bleiben.
So steht der erstmalige Ausbau der Aicher Straße schon seit vielen Jahren ganz oben auf der Aufgabenliste.
Weiter hat sich bei der Kanaluntersuchung aufgezeigt, dass auch der Abwasserkanal dringendst sanierungsbedürftig ist. Die Eigenkontrollverordnung zwingt die Gemeinde dazu, das Abwassernetz in Ordnung zu halten.
Nun hat sich auch in Schlaitdorf die Haushaltslage dank umsichtiger Haushaltsführung und steigenden Steuereinnahmen soweit verbessert, dass wir einen Ausbau mit den notwendigen Kanalsanierungen angehen können. Die Kostenschätzung liegt bei über 800.000€.

In Zuge des Ausbaus der Nürtinger Straße konnte ja bereits der Kreuzungsbereich hergestellt werden. Geplant ist ein Ausbau, welcher auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge noch ausreichend ist, aber auf einen Gehweg wird verzichtet um den Eingriff und die Kosten so gering wie möglich zu halten. In diesem Bereich ohne Durchgangsverkehr ist dies auch vertretbar.

Jedes Mal,
wenn zwei Menschen einander verzeihen, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn Ihr Verständnis zeigt für Eure Kinder, ist Weihnachten.
Jades Mal, wenn Ihr einem Mitmenschen helft, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn ein Kind geboren wird, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn Du versuchst, deinem Leben einen neuen Sinn zu geben, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn Ihr einander anseht mit den Augen des Herzens, mit einem Lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten.
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
dass die Aufnahme von Asylbewerbern im Jahr 2015 für die ganze Dorfgemeinschaft eine Herausforderung sein würde wurde an dieser Stelle schon 2014 aufgezeigt. Wenn es unter den einzelnen Tagesordnungspunkten im Gemeinderat eine Rangfolge geben würde, so stand das Thema Unterbringung von Asylbewerbern tatsächlich ganz oben. Aber nicht nur die bürgerliche Gemeinde, auch die Kirchengemeinde hat sich dieser Verantwortung und Herausforderung mit Mut, Respekt und Anerkennung gestellt. So haben auch wir im Gemeinderat die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir im Jahr 2016 die Aufgaben umsetzen können welche wir erfüllen wollen und auch erfüllen müssen. Neben den fremdbestimmten Themen standen auch viele Punkte zur Beratung an, welche sich nicht alle so entwickelt haben wie wir es uns gewünscht oder wenigstens erhofft hatten. Während im Bereich der Breitbandversorgung, der Gemeinschafts-Schuppenanlage, der Neuverpachtung des Fleckastüble, der Erhaltung der SB-Filiale der KSK; Vorbereitungen für ein barrierefreies Bürgerbüro oder auf dem Gebiet der Eigenkontrollverordnung eine positive Entwicklung stattfand, blieb die Erstellung eines Seniorenheimes weit hinter den berechtigten Erwartungen zurück. Zurzeit kann nicht mehr beurteilt werden, ob und wann wir in Schlaitdorf diese wichtige Einrichtung realisieren können. Wie sich insgesamt das Jahr 2016 entwickeln wird ist abhängig von vielen Faktoren, welche wir noch nicht einschätzen können. Eine konsequente und solide Haushaltspolitik ermöglicht uns aber dennoch, dass wir mit Mut und Zuversicht unsere Aufgaben und Ziele angehen können.
Wir danken der Gemeindeverwaltung und dem Team auf dem Rathaus, dem Bauhof, dem Kindergarten, der Schule, der Kernzeitbetreuung. Herzlichen Dank der freiwilligen Feuerwehr für ihren uneigennützigen Dienst und allen, welche im Dienst der Gemeinde stehen. Danke für alle engagierten Tätigkeiten in den Gruppen und in den Vereinen. Vielen Dank an alle, welche sich uneigennützig für eine Aufgabe oder einen Dienst in der Gemeinde zur Verfügung gestellt haben.
Ihre AWV – Gemeinderatsmitglieder Benjamin Abel, Sabine Bauknecht, Bettina Berenguel Senn, Gustav Breitling, Friedrich Dürr, Ursula Gaißer und Steffen Schröder,
wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern frohe, friedvolle und gesegnete Weihnachtsfeiertage und für das neue Jahr 2016 Zuversicht, Gesundheit und alles erdenklich Gute.

In der Zwischenzeit erfolgte die Abnahme der Baumaßnahme welche sich bestens in die Landschaft einfügt.
Somit hat nun auch der Bauhof die Möglichkeit, Geräte für die Bewirtschaftung von Flächen zu lagern.
Der gemeindeeigene Teil liegt an der linken, östlichen Seite.
Regionalräte streichen mögliche bzw. geplante Standorte

Auch auf unserer Gemarkung wurde ein Vorranggebiet mit dem Ziel ausgewiesen, einen Wildwuchs zu vermeiden. Bezüglich den Windgeschwindigkeiten und der Nähe zu einem bestehenden Funkfeuer war der Standort kritisch bezüglich Wirtschaftlichkeit und dem zulässigen Abstand. Von den ursprünglich 77 möglichen Standorten bleiben noch 44 erhalten.
Die Windräder auf unserer Gemarkung wären auf Grund der Windgeschwindigkeiten höher geworden als der Stuttgarter Fernsehturm. Immer noch deutlich besser als Kernkraft, aber auch mit Nachteilen.
Bei die Entscheidungen der Regionalräte handelt es sich formal um eine Empfehlung. Es bleibt abzuwarten wie es weitergeht.

Bald ist es soweit und wir haben auch in Schlaitdorf wieder die Möglichkeit, eine öffentliche Gaststätte besuchen zu können, Kommunikationen zu betreiben, uns bewirten zu lassen, Familienfeiern abzuhalten und vieles mehr.
Die Renovierungen sind in vollem Gange und noch im Laufe des Septembers könnte der Gaststättenbetrieb aufgenommen werden können.
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